
Die erste Hälfte der Reise ist geschafft - mit Gottes Hilfe jedenfalls. 14 Stunden liegen hinter uns, 13 noch vor uns. So ist der Plan. Die nächsten 10 Stunden müssen wir uns jedoch hier auf dem Nairobi Airport um die Ohren schlagen, denn unser Flug nach Lubumbashi geht erst Morgen früh um acht.
Das steht, denke ich, uns allen etwas bevor. Aber bisher ist die Reise gut verlaufen. Da ist die Hoffnung groß, dass auch der Rest glatt gehen wird.
Hier in Ostafrika fühle ich mich, wie ich merke, noch deutlich näher an Zuhause, als das wohl im Kongo der Fall sein wird, einfach weil ich viel mehr verstehe. Die Ansagen hier z.B. sind selbstverständlich auf Englisch. Im frankophonen Kongo wird das deutlich fremdartiger sein.
Der Flug Paris-Nairobi war erstaunlich gut zu überstehen. Einige Plätze um uns herum waren unbesetzt, so dass wir uns etwas ausbreiten und mehr Beinfreiheit genießen konnten. Interessant auch die Mitreisenden. Neben mir saßen vier junge Leute aus Edinburgh, die ein "a meal for a meal"-Programm hier in Kenia besuchen wollen. Zuhause verkaufen sie Mahlzeiten und sponsorn damit je eine Mahlzeit für Menschen hier in dem Projekt.
Bezaubert hat uns alle Sophie, ein kleines Mädchen wohl indischer Abstammung, deren Eltern aber hier in Kenia wohnen. Sie wusste aberauch z. B. von dänischen Freunden zu berichten. Außerdem hatte sie die größten Kulleraugen, die ich seit langem gesehen habe.
Tobias
graveboda am 14. Oktober 12
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