Donnerstag, 25. Oktober 2012
Wieder in Lubumbashi
Nach den vielen aufregenden Tagen in Kinkondja und für Tobias in Malemba sind wir heute wieder in Lubumbashi eingetroffen. Die Reiseeindruecke wirken nach und wir haben uns in der Gruppe schon viel zu erzählen. Gerade versuche ich auch, Informationen an den Courier abzusetzen, was nicht so ganz einfach ist. Mit Glück könnte am Sonnabend ein Artikel mit Bildern erscheinen.
Keiner von uns ist ernstlich krank geworden. Jetzt haben wir in Lubumbashi noch zwei Tage, um Gespräche mit der Gesamtkirche zu führen und uns auf die Rückkehr in so ganz andere Lebensumstände vorzubereiten.

Hartmut und Tobias



Mittwoch, 24. Oktober 2012
Kalombo.
Nachtrag zu Montag, den 22.10.2012.

Zuerst war unser Plan mit dem Boot nach Kalombo zu fahren, doch leider war die Einspritzpumpe defekt. Somit mussten wir vier Stunden am Strand auf die Reparatur warten und haben und die Zeit damit vertrieben uns das Treiben am See anzusehen.
Da gab es Fischer und Frauen, die wäsche wuschen, und vieles mehr.
Anschließend war es schon wieder Zeit für eine kurze Siesta im Haus.

Nach der Siesta haben wir uns auf den Weg zum Kongo gemacht und dort eine kleine Paddeltour in einer Piroge unternommen.
Zum Mittagessen gab es dann Ente und Fisch mit Reis und Kartoffeln.

Die Gastfreundschaft der Menschen hier ist wirklich unbeschreiblich!

Nachmittags haben wir dann drei Wasserstellen in der Nähe aufgesucht. Zum Trinken ist das Wasser dort leider viel zu salzig.
Die nächsten Wasserstellen für Trinkwasser sind 2,5 km entfernt.
Bei sengender Hitze sind wir den Weg gelaufen.
Das was die Frauen hier leisten ist unglaublich. Sie laufen diesen Weg auch bei diesen hohen Temperaturen 3 Mal täglich. Nicht zu beschreiben, was die Frauen auf sich nehmen müssen.

Um halb drei begannen wir dann die Rückfahrt. Einen Zwischenstopp haben wir noch in Kitembo gemacht.
Kitembo ist eine kleine Gemeinde ohne Pastor.
Es fand dort ein kurzer, etwa einstündiger Gottestdienst statt. Aber unter Palmen.
Denn die Kapelle war sehr klein und niedrig. So niedrig, dass sogar ich mir den Kopf am Deckenbalken gestoßen habe.
Die Menschen waren aber sehr dankbar für unseren, die Partnerschaft stärkenden Besuch.

Heute fand dann ein 3 1/2-stündiger Abschiedsgottestdienst für uns statt. Auch wurden 21 Menschen heute im Gottesdienst getrauft.
Morgen gehts um 9 Uhr zurück nach Lubumbashi.

LG
Hartmut, Thomas, Otto und Cay



Montag, 22. Oktober 2012
Gottesdienst.
Hallo,

der Sonntag begann mit einem 4-stündigem Gottesdienst. 3 Chore begleiteten diesen sehr abwechslungsreich. Der Gesang beschrieb biblische Geschichten und war aber auch gleichzeitig ein Teil der Predigt.

Immer mehr Menschen kamen nach und nach dazu. Hauptsächlich jedoch Kinder und Frauen. Nur wenige Männer erschienen zum Gottestdienst.

Nach einer Stunde warten in der Hitze, nur in der Kirche war es schön kühl, begann dann die Jungscharstunde mit etwa 100 Kindern. Diese ähnelt hier eher den Sonntagsschulen aus Amerika.
Auch hier wurde wieder viel gesungen. Die Gottesdienste und Jungscharstunden sind wirklich von einer hohen Lebendigkeit geprägt.

LG
Hartmut, Thomas, Otto und Cay



Tour nach Kibala.
Moin,
unsere Tour nach Kibala stand dann doch noch auf der Kippe. Nachdem ich ja gestern schon berichtet habe, dass das Schiff ausgefallen ist, wäre unser Trip trotz Motorädern beinahe ausgefallen.
Grund dafür waren Elefanten, die Menschen getötet haben. Die Angehörigen waren sehr aufgebracht, da die Polizei in dieser schwierigen Situation keine Hilfe geleistet hatte.
Kurzzeitig fürchtete das Komitee um unsere Sicherheit.
Die Lage entspannte sich jedoch wieder und es war kein großes Problem.

So konnten wir dann doch noch unsere wilde Fahrt mit den Motorrädern durch die Savanne starten.
Der Empfang der Untergemeinde war gigantisch. Ein riesiger Menschenauflauf.
Unter Gesang und Trommeln wurden wir dann eine Stunde lang durch das Dorf geführt.

So viel ersteinmal zu unserem Trip.

Eine schöne Überraschung gab es dann noch für Cay.
Beim Frühstück wurde er mit Geburtstagsgrüßen empfangen.
Besonders über die Briefe seiner Familie hat er sich sehr gefreut!!

LG
Hartmut, Thomas, Otto und Cay